
Gleichberechtigung und Vereinbarkeit
„Muddi machts schon“ Gleichberechtigung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Corona-Zeiten. Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Gleichberechtigung sind in Corona-Zeiten ein besonderes schwieriges
Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Gleichberechtigung sind in Corona-Zeiten ein besonderes schwieriges Thema. Wenn ich in meinen Klientinnen zur Zeit die Frage stelle „Wie sieht Dein Corona-Alltag als Mutter zurzeit aus?“ kommen derzeit sehr ähnliche Antworten: „Mein Mann geht weiterhin in Vollzeit arbeiten und ich kümmere mich um die Kinder“.
Es scheint auch irgendwie logisch: Der bisherige Hauptverdiener geht weiterhin arbeiten, das andere „Zuverdiener“-Elternteil bleibt zu Hause. Nur – was bedeutet das jetzt in Corona-Zeiten?
Mir geht es gar nicht darum, dass es in Einzelfällen so ist, und aus individuellen Gründen auch so sein muss. Sondern dass es in unserer gesamten Gesellschaft mit einer ungeheuren Selbstverständlichkeit so gehandhabt wird, dass die Mutter zum Homeschooling zuhause bleibt und nicht der Vater. Durch Corona wurden wir Frauen beim Thema Gleichberechtigung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf augenscheinlich um Jahrzehnte zurückgeworfen. Und dann kommt immer wieder das Argument: Der Vater ist ja der Hauptverdiener. Aber warum ist der Vater eigentlich der Hauptverdiener? Richtig, weil Männer in Deutschland grundsätzlich für den gleichen Job 7-18% mehr verdienen als ihre weiblichen Kolleginnen.
Diese Beispiele sind alle etwas übertrieben? Vielleicht schon. Aber leider geben mir Artikel wie dieser, dieser, dieser und dieser Recht.
Meine Idee wäre es, die Umbrüche durch die derzeitige Pandemie kreativ und nachhaltig zu nutzen, und diese mitzugehen. „New Work“ war ja als Begriff in vielen Unternehmen bisher gar nicht bekannt oder nur eine Worthülse. Jetzt hingegen werden Chefinnen und Chefs teilweise dazu gezwungen, Homeoffice zu gestatten. Oder bei den Arbeitszeiten über flexiblere Modelle nachzudenken. Oder Arbeitszeiten ganz zu reduzieren. Jetzt müssen und können wir uns (ja, wir! Wir Mütter!) überlegen, was wir wollen, was wir brauchen, um uns die Gleichberechtigung (zurück-)zuerkämpfen, die wir haben wollen. Das fängt schon bei winzig kleinen Veränderungen zu unseren Gunsten an. Wie wäre es hiermit?
Nicht jede Idee passt für jeden – klar. Aber je länger man darüber nachdenkt, desto mehr Ideen fallen einem ein, oder?
Gleichberechtigung fällt nicht vom Himmel. Du – und nur Du! – kannst sie Dir (zurück-)erkämpfen. Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg dabei!
Ps. Meine Beispiele sind ja leider von echter Gleichberechtigung auch noch weit entfernt und bauen alle auf dem „Hauptverdiener – Nebenverdiener-Modell“ auf. Aber das ist ja auch nach wie vor Abbild der Realität in vielen Familien. Ich frage mich: Ist nicht die aktuelle Zeit auch eine Chance, das Modell insgesamt in Frage zu stellen? Echte Gleichberechtigung ist für mich, wenn die Care- und Erwerbsarbeit bei beiden Elternteilen zu jeweils 50% liegt. Vielleicht können sich das auch viele Väter grundsätzlich vorstellen, aber es fehlen einfach konkrete Ansätze, Ideen und Rollenvorbilder?
Daher möchte ich in den nächsten Wochen Ideen sammeln, und zwar auch aus Sicht der Väter.
Meine Frage ist daher an Dich: Was hast Du für Erfahrungen gemacht? Was ist für Dich die schwerste Herausforderung und wie bewältigst Du sie? Welche positiven Beispiele von gleichberechtigter Elternschaft kennst Du? Erzähl es mir in den Kommentaren!
Ich bin Dein Coach für berufliche Neuorientierung
– Systemischer Coach (DBVC-/IOBC-zertifiziert)
– 2-fache Mama
– Dipl. Wirtschaftspsychologin
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